Bild oder Illustration zu: Norderelbbrücke A1 Sanierung: Hamburgs Nadelöhr A1 bremst die Logistik – was jetzt hilft

"2029 ist zu spät! "

Heutiges Thema:

Hamburg steckt im Baustellenmarathon. Die Norderelbbrücke A1 Sanierung entwickelt sich zum Nadelöhr Hamburg A1 – mit Folgen für ETA und Laufzeiten Logistik Hamburg und die Wettbewerbsfähigkeit des Nordens. Unser Ansatz: Sanierung vor Neubau und Verfahren im Genua Tempo Infrastruktur.

Der Stein des Anstoßes

… oder in modernen Anglizismen, „das triggert diesen Artikel“:

Zitat:

Andernfalls droht Hamburg, vom „Tor zur Welt“ zum verkehrlichen Nadelöhr des Nordens zu werden – mit gravierenden Folgen für die Logistik, die regionale Wirtschaft und die Mobilität.

(Hans Stapelfeldt im Schreiben an die Mitglieder im VSH „Rückblick auf unsere VSH-Mitgliederversammlung – Verkehrslage rund um die Norderelbbrücke“)

Erster Absatz des VSH Schreibens zum Thema „Norderelbbrücke A1 Sanierung“

Im Rahmen unserer diesjährigen VSH-Mitgliederversammlung 2025 haben wir im Hause der KRAVAG mit Axel Anthes von der Autobahn GmbH, dem Hamburger Verkehrssenator Dr. Anjes Tjarks und unserem Mitglied Bernhard Hose von der Hose Speditions GmbH die aktuelle Verkehrssituation rund um die stark belastete und marode Norderelbbrücke auf der A1 eingehend diskutiert. Die Podiumsdiskussion war geprägt von klaren Fragen und Sachlichkeit. Axel Anthes von der Autobahn GmbH und Senator Tjarks stellten sich allen Fragen des Moderators und des Publikums und gaben einen transparenten Einblick in die sehr großen Herausforderungen und Planungen rund um den Ersatzneubau der Brücke.

Hier die komplette E-Mail zum nachlesen:(Quelle: o. g. E-Mail an die Mitglieder)

Norderelbbrücke Zeitplan: Stand der A1 und was das bedeutet

  1. Der erste Brückenabschnitt ist derzeit für 2029 vorgesehen; Zielbild aus Sicht von Hans Stapelfeldt, Geschäftsführer des VSH: Eröffnung 2028 – Beschleunigung im Sinne von Genua Tempo Infrastruktur.

  2. Zusammen mit Engpässen auf A7 / Deckel wird die A1 Norderelbe Brücke (Ersatzneubau) zum Kernfaktor für Hamburgs Verkehr & Logistik – Planbarkeit leidet, Kosten steigen.

Warum das Nadelöhr Hamburg A1 teuer ist – und CO₂ kostet

  • Mehr Fahr- & Leerlaufzeit ⇒ höherer Verbrauch, mehr Emissionen, ETA wird wacklig.

  • Rampenkonflikte ⇒ Standgelder, Zweitzustellungen, Nacharbeit.

  • Unsichere Laufzeiten ⇒ Sicherheitszuschläge, gebundene Bestände, Opportunitätskosten.

Kurz: Alles, was Hamburgs Verkehr & Logistik stabil macht – zuverlässige Strecken, saubere Terminplanung, klare ETA – wird durch das Nadelöhr ausgebremst.

ETA und Laufzeiten Logistik Hamburg: Was SITRA jetzt pragmatisch tut

  • Konservative Planung & ehrliche ETA (keine leeren Versprechen).

  • Plan-B-Routen & Nachtfenster, wenn das Kundensetup es zulässt.

  • Bündelung & Auslastung (wo sinnvoll), um Fahrten zu sparen.

  • Transparenz zu Mehrkilometern – Budgets bleiben realistisch.

  • Proaktive Kommunikation bei Störungen – damit Sie früh gegensteuern können.

Was wir uns politisch wünschen – Genua Tempo Infrastruktur jetzt nutzen

  1. Beschleunigte Verfahren nach Vorbild Genua-Tempo (Parallelprozesse statt Baupausen).

  2. Priorität für bestehende Brücken (Ersatz/Erhalt) vor neuen Großprojekten.

  3. Bauzeit-Taktmanagement mit belastbaren Meilensteinen und Kommunikation.

  4. Verlässliche Infofenster für Wirtschaft/Spedition (Planbarkeit > Überraschung).

  5. Sondervermögen gezielt einsetzen – erst Sanierung, dann Erweiterung.

Quellen:

  • https://www.shz.de/deutschland-welt/hamburg/artikel/schaden-an-norderelbbruecke-untersucht-stau-auf-a1-nach-norden-47726794
  • https://www.autobahn.de/betrieb-verkehr/verkehrsmeldung/a7-und-a1-deges-und-autobahn-gmbh-informieren-ueber-umfangreiche-sperrmassnahmen-2025

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