Bild oder Illustration zu: LOAD-Konferenz: Infrastruktur zuerst – sonst bremst Deutschland sich selbst aus

"Logistik passend ... und zwar trotzdem!"

Heutiges Thema:

Auf der LOAD-Infrastrukturkonferenz vom DSLV und der BGA wurde deutlich: Sanierung vor Neubau, Verfahren beschleunigen, Finanzierung verlässlich machen. Ohne eine leistungsfähige Infrastruktur laufen Logistik, Groß- und Außenhandel in Produktivitäts- und Wettbewerbsprobleme. SITRA unterstützt diesen Kurs – nüchtern, lösungsorientiert.

Was die Konferenz klargemacht hat

  • Der Investitionsstau ist real und trifft Wirtschaft und Logistik direkt.
  • Haushaltsmittel und Sondervermögen reichen in der jetzigen Form nicht.
  • Sanierung vor Neubau: Brücken / Trassen instand setzen hat Priorität.
  • Lkw-Ladenetz zügig ausbauen – vor allem an bewirtschafteten Rastanlagen.
  • Planen und Genehmigen beschleunigen – Parallelprozesse, weniger Leerlauf.
  • Technologieoffenheit bei der Transformation (Antriebe, Digital).
  • Entlastungen (z. B. Stromsteuer) + marktwirksame CO₂-Preise (EU-ETS 2) als Lenkung.

„Logistik braucht verlässliche Wege, verlässliche Energie und verlässliche Daten. Erst dann greifen Innovationen dort, wo sie Werte schaffen – auf der Strecke und am Tor.“

Marcel Knorky, Logistik-Experte bei der SITRA Spedition.

 

Warum das für die Praxis zählt

  • Produktivität: Staus, Sperrungen, Umwege = weniger Touren/Tag.
  • Planbarkeit: Wackelige ETAs verteuern Beschaffung, Produktion und Distribution.
  • Kosten & CO₂: Mehr Leerlauf, mehr Kilometer, mehr Energie – weniger Effizienz.
  • Transformation: Ohne Netzkapazität & Ladepunkte bleibt alternative Antriebstechnik Stückwerk.

Position von SITRA – knapp und klar

  1. Sanierung vor Neubau: Bestehende Brücken/Trassen ertüchtigen, Bauzeiten straffen.
  2. Takt-Management: Klare Meilensteine, transparente Kommunikation.
  3. Beschleunigte Verfahren (Genua-Tempo): Parallel statt sequentiell planen/bauen.
  4. Lkw-Ladenetz an bewirtschafteten Anlagen priorisieren.
  5. Stabile Finanzierung: Sondervermögen gezielt, dauerhaft wirksam einsetzen.

„Genua-Tempo“?
Der Begriff verweist auf den Neubau der in Genua eingestürzten Autobahnbrücke (2018), der außergewöhnlich schnell und ohne lange Planungspausen umgesetzt wurde.

Übertragen heißt das:

  • Planung, Prüfung und Bau laufen parallel
  • Zuständigkeiten sind klar
  • Meilensteine verbindlich

So entsteht weniger Stillstand zwischen Bauphasen und Infrastruktur wird früher nutzbar. Ergebnis: verlässlichere Laufzeiten für die Logistik.

 

Was Unternehmen heute tun können

  • Rampenabstimmung verbessern (klare Zeitfenster, Anfahr-Profile, Ansprechpartner) → kürzere Wartezeiten
    → weniger Leerlauf.
  • Konsolidierung & Auslastung erhöhen
    → weniger Fahrten
    → geringerer Verbrauch/CO₂.
  • Digitale Dokumente & ePOD
    → weniger Rückfragen
    → weniger Zweitzustellungen.

 

Bei uns ist das so:
Eine verbindliche Ansprechperson trägt den Auftrag von Erteilung bis Abschluss.

  • verlässliche ETA
  • saubere Übergaben
  • proaktive Updates
  • persönliche Ansprechperson bei SITRA von Anfang bis Ende.

Logistik passend.

 

Ihr nächster Schritt

  • Kurzauftrag senden
    → Wir prüfen Plausibilität und melden uns persönlich mit einer sauberen Lösung.

 

Quellen:

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